NFT-Steuerrechner

NFT Tax Calculator

NFT-Steuerrechner

Prüfe Gewinn, Haltefrist und Steuerquote deiner NFT-Verkäufe inklusive Staking-Reward, privater Vermögensverwaltung oder betrieblicher Nutzung.

Durch Staking verlängert sich die Steuerfrist privat auf 10 Jahre.
Anteil des Gewinns, der als Betriebseinnahme gilt (z. B. bei Agenturen oder Künstlern).

Wie der NFT-Steuerrechner funktioniert

NFTs gelten in Deutschland als „sonstige Wirtschaftsgüter“. Damit greifen die Regeln des §23 EStG für private Veräußerungsgeschäfte: Gewinne sind steuerpflichtig, wenn der Verkauf innerhalb eines Jahres nach Anschaffung erfolgt. Wer seine NFTs allerdings stakt, verleiht oder anderweitig Einkünfte erzielt, verlängert die Frist auf zehn Jahre. Der Rechner bildet genau diese Situationen nach. Du trägst Kauf- und Verkaufspreise, Nebenkosten sowie Staking-Erträge ein – das Tool berechnet Haltefrist, steuerpflichtigen Anteil und eine Steuerschätzung auf Basis deines persönlichen Satzes.

Für Creator, Studios oder Agenturen ist relevant, welcher Anteil betrieblich genutzt wird. Der Eingaberegler „Betriebliche Nutzung“ weist den entsprechenden Gewinnanteil als Betriebseinnahme aus. Du siehst dadurch sofort, wie viel Gewinn in die Einkommensteuer beziehungsweise in die Einnahmen-Überschuss-Rechnung fließt. Zusätzlich kannst du optional Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer aktivieren, um die reale Steuerzahlung abzuschätzen. Alle Werte lassen sich dokumentieren und als Arbeitsgrundlage für Steuerberater oder Finanzamt nutzen.

In der Praxis bestätigst du mit diesem Rechner, ob die 600-EUR-Freigrenze überschritten wurde, wie hoch der steuerpflichtige Gewinn ausfällt und welche Nachweise du sammeln musst (Transaktionshash, Wallet-Auszug, Staking-Vertrag). Ergänze die Ergebnisse durch Screenshots aus deiner Wallet oder Handelsplattform, damit du im Prüfungsfall gewappnet bist. Durch Szenario-Analysen, etwa mit anderem Verkaufspreis oder späterem Datum, planst du den optimalen Zeitpunkt für den Exit.

FAQ zur NFT-Besteuerung

Was ist die 600-EUR-Freigrenze?
Private Veräußerungsgewinne unter 600 EUR pro Jahr bleiben steuerfrei. Wird die Grenze überschritten, ist der komplette Betrag steuerpflichtig. Der Rechner zeigt dir, wie groß der Gewinn ist.
Wie behandle ich Serien oder Mint-Kollektionen?
Behandle jedes NFT separat oder fasse Mints mit gleichem Kaufdatum zusammen. Wichtiger ist der Nachweis der einzelnen Transaktionen, damit du Anschaffungs- und Veräußerungskosten belegen kannst.
Muss ich Verluste melden?
Ja, Verluste können mit Gewinnen aus anderen privaten Veräußerungsgeschäften verrechnet werden. Der Rechner zeigt positive Gewinne – für Verluste trägst du negative Werte beim Verkaufspreis oder höhere Gebühren ein.